Einträge von Carsten Heinisch

Großschreibung

Eigentlich ist alles ganz einfach: Im Deutschen werden Satzanfänge, Namen und Substantive (Hauptwörter) großgeschrieben. Dafür würde eigentlich eine Regel ausreichen.

Schädliche Folgen des Lesens

»Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, dass sich die Bedeutung der Wörter abnutzt, die Gedanken werden nur so ohngefähr ausgedrückt. Der Ausdruck sitzt dem Gedanken nur los an. Ist das wahr?« [E 276, Dezember 1775]

Wie geht man vor beim Korrekturlesen?

Mein dritter Beitrag zum Korrekturlesen soll ein paar Tipps geben, um Fehler im Text möglichst effektiv zu finden. Klassischerweise wird zum Korrekturlesen ein Korrekturausdruck auf Papier verwendet. Korrekturlesen am Bildschirm (z. B. von PDF-Dateien) kann gegenüber dem klassischen Vorgehen Zeit sparen und lässt sich leichter in einen volldigitalen »Workflow« integrieren, weil der Medienbruch wegfällt. Das Lesen […]

Was Bücher mit einem machen können, und was man dagegen tut

Es gibt eine gewisse Art von Büchern, und wir haben in Deutschland eine große Menge, die nicht vom Lesen abschrecken, nicht plötzlich einschläfern, oder mürrisch machen, aber in Zeit von einer Stunde den Geist in eine gewisse Mattigkeit versetzen, die zu allen Zeiten einige Ähnlichkeit mit derjenigen hat, die man einige Stunden vor einem Gewitter verspürt.

Lichtenberg zu physikalischen Versuchen

»Ein physikalischer Versuch der knallt ist allemal mehr wert als ein stiller, man kann also den Himmel nicht genug bitten, [daß] wenn er einen etwas will erfinden lassen es etwas sein möge das knallt; es schallt in die Ewigkeit.« [F 1147, Oktober 1778]