Beiträge
2. September 1874: Der Tod von Winnetou
Winnetou war der edle Wilde unter den Indianern. Und obwohl sein Erfinder Karl May sonst mit der Chronologie ziemlich geschludert hat, hat er einer begeisterten Leserin auch Winnetous Todesdatum verraten: den 2. September 1874.
25. Juli 1895: Aus Maria Skłodowska wird Madame Curie
Auch Physiker sind Menschen aus Fleisch und Blut. Als die junge polnische Studentin Maria Skłodowska den französischen Physiker Pierre Curie kennenlernte, muss es sofort gefunkt haben. Mit der Hochzeit eineinhalb Jahre später wird aus Maria »Madame Curie«.
6. Oktober 1948: Präsentation des Citroën 2CV
Wie einen „Regenschirm auf vier Rädern“, so muss man sich das primitive Gefährt vorstellen, dass am 6. Oktober 1948 auf dem Pariser Autosalon präsentiert wurde: der Citroën 2CV, in Deutschland als „Ente“ legendär.
2. Januar 1919: Erste dreifarbige Verkehrsampel in Detroit
Jeder kennt sie, keiner mag sie: Verkehrsampeln. Was heute so allgegenwärtig unseren Straßenraum schmückt, ist kaum ein Jahrhundert alt: Erst am 2. Januar 1919 wurde in Detroit die erste Verkehrsampel aufgestellt.
5. Dezember 1854: Ernst Litfaß stellt Anschlagsäulen auf
Um das wilde Plakatieren zu verhindern, gab es Paris oder London schon Mitte des 19. Jahrhunderts spezielle Anschlagsäulen. Der findige Berliner Drucker Ernst Litfaß erhielt am 5. Dezember 1854 die Genehmigung zum Aufstellen solcher Säulen auch in Berlin – seither heißen sie in Deutschland „Litfaß-Säulen“.
10. Juni 1943: László Biró erhält Patent auf den Kugelschreiber
Medizinstudent, Bildhauer, Hypnotiseur, Autorennfahrer, Agent einer Ölfabrik, Maler, Konstrukteur – es hat eine Zeit gedauert, bis der gebürtige Budapester László Biró zu seiner Berufung fand und Journalist wurde. Von ihm und seiner Zeitschrift würde heute aber keiner mehr sprechen, wenn er nicht 1938 ein Schreibgerät erfunden hätte, das heute weltweit verbreitet ist: der Kugelschreiber.
7. März 1934: Hitler kündigt einen »Volkswagen« an
Ein Auto – das war schon in der Weimarer Republik ein Traum für Viele. Aber es blieb beim Traum: Der normale Arbeiter konnte sich ein Auto schlicht nicht leisten. Doch am 7. März 1934 kündigte Reichskanzler Adolf Hitler auf der Berliner Autombilausstellung die Entwicklung eines erschwinglichen »Volkswagens« an.
8. November 1925: Rhönrad patentiert
Wäre Otto Feick in den Harz gezogen, könnten wir heute vielleicht vom „Harzer-Roller-Turnen“ sprechen. Aber es war in der Rhön, wo er sein »Gerät für Belustigungszwecke« entwickelte, für das er am 8. November 1925 das Patent erhielt. Seiner Wahlheimat zu Ehren heißt es »Rhönrad«.
2. Dezember 1925: Gründung der I.G. Farben AG
Der industrielle Aufschwung Deutschlands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hing ganz wesentlich mit der chemischen Industrie zusammen. Der Industrielle Carl Duisberg entwickelte die Vision eines Kartells der deutschen Chemie-Unternehmen nach amerikanischem Vorbild – die I.G. Farben.
2. Oktober 1818: Das Patent für die Nähmaschine wird widerrufen
1815 erhält der Wiener Schneidermeister Josef Madersperger ein »Privilegium« auf seine Nähmaschine, doch Madersperger hat mit der Konstruktion seine Mittel verbraucht. Er kann die Gebühren für das Patent nicht bezahlen, und als drei Jahre nach der Erstanmeldung das Patent immer noch nicht verwertet ist, wird es ihm wieder entzogen.